
„Ich danke Ihnen im Namen der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Schönbrunn für Ihr Lebenszeugnis.“ Mit diesen Worten begrüßte die Generaloberin der Franziskanerinnen, Sr. M. Benigna Sirl, die Jubilarinnen bei einem Festgottesdienst anlässlich ihres Ordensjubiläums. Zahlreiche Gäste, darunter auch Freunde und Angehörige der mit Kränzen geschmückten Schwestern, trafen sich dazu am vergangenen Samstag in der Kirche St. Josef. Die geehrten Schwestern hatten vor 60, 50 und 25 Jahren die erste Profess abgelegt und damit ihre Hingabe zu Gott und ihre Bindung an die Gemeinschaft gemäß der Ordensregel des Hl. Franziskus bezeugt.
Die Jubilarinnen sind:
60 Jahre Ordensprofess
Sr. M. Monika Obermeyer
Sr. M. Georgine Hegenberger
50 Jahre Ordensprofess
Sr. M. Luzia Endres
Sr. M. Symphorosa Fisch
Sr. M. Seraphine Jobst
Sr. M. Huberta Sippel
Sr. M. Hildegard Fenk
25 Jahre Ordensprofess
Sr. M. Gabriele Konrad
Zu Klängen der Krönungsmesse von W.A. Mozart waren die Schwestern festlich geschmückt in die Kirche eingezogen. „Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass die Freude an Gott und der Jubel des Anfangs auch heute ihr Herz erfüllt und Sie ein tiefes „Ja“ sagen können. ‚Ja, Herr, hier bin ich. Du hast mich gerufen, Dein bin ich’“, wünschte Sr. M. Benigna den Jubilarinnen.
Im Jahr 1861 gründete die Gräfin Viktoria von Butler-Haimhausen das Franziskuswerk Schönbrunn, 50 Jahre später gründeten die Schwestern des Franziskuswerks die Kongregation der Dienerinnen der göttlichen Vorsehung von Schönbrunn. Heute leben im Ort Schönbrunn und auf dem Klostergut Harpfetsham bei Traunstein 85 Schwestern. Die Kongregation ist bischöflichen Rechts und beruft sich auf die Tradition des Hl. Franziskus, der mit seiner Regel die spirituelle Basis für den Orden liefert.