Schutzmaßnahmen gegen Corona-Infektionen im Franziskuswerk Schönbrunn

Gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit

Schönbrunn, 2. November 2020 – „Unsere wichtigste Säule im Umgang mit der Corona-Pandemie sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch deren konsequentes Beachten und Anwenden der AHA-L-Regeln im privaten und beruflichen Umfeld in Verbindung mit umfangreichen Schutzkonzepten und Handlungshilfen hoffen wir, eine Wiederholung der sogenannten ersten Corona-Welle im Franziskuswerk vermeiden zu können“, gibt sich Geschäftsführerin Michaela Streich zu Beginn der kalten Jahreszeit und angesichts steigender Fallzahlen im Landkreis vorsichtig optimistisch.

„Für die aktuelle zweite Pandemiewelle sind wir unserer Einschätzung nach gut vorbereitet: Unsere motivierten und verantwortungsbewusst handelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die gewonnenen Erfahrungen aus der ersten Welle bilden eine gute Basis, die durch eine ausreichend vorhandene Menge an PSA (persönlicher Schutzausrüstung) und einem standardisiertem Nachverfolgungsmanagement bei Infektionsgeschehen ergänzt wird. Zusätzlich sind wir gut in die Pandemie-Gremien im Landkreis eingebunden“, erklärt Geschäftsführer Markus Holl die aktuelle Situation.

Nach einem Sommer ohne Infektionen sind aktuell nur wenige Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Covid-19 erkrankt oder befinden sich als sogenannte Kontaktperson 1 in Quarantäne. Im Zuge von regelmäßigen Reihentestungen – in Zusammenarbeit mit dem MVZ Dachau – in den Wohngruppen und bei Reiserückkehrern werden Infektionen schnell erkannt und die entsprechenden Personen rechtzeitig isoliert. Damit und mit der Anwendung von verschärften Hygienemaßnahmen werden Infektionsketten schnellstmöglich unterbrochen. Verbindliche Prozesse bei Verdacht auf eine und im Umgang mit einer Corona-Infektion geben dem Betreuungs- und Reinigungspersonal Sicherheit in der täglichen Arbeit. Auf die einzelnen Einrichtungen – wie z.B. Kitas, Schulen, Werkstatt für behinderte Menschen, Laden – abgestimmte Schutzkonzepte geben verbindliche Handlungsanweisungen vor.

Rund 100 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankten während der ersten Welle an Covid-19. Umfangreiche Quarantäne-Maßnahmen und zahlreiche Einrichtungsschließungen verhinderten ein größeres Infektionsgeschehen: Alle sechs Kitas in der Trägerschaft des Franziskuswerks waren geschlossen, die Johannes-Neuhäusler- und die Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule sowie die Beruflichen Schulen an der Akademie Schönbrunn mussten auf Online-Unterricht ausweichen. Die Werkstatt für behinderte Menschen, die Edith-Stein-Förderstätte und ambulante Hilfen waren ebenso geschlossen. Mit den, in den letzten Monaten ausgearbeiteten Prozessen, Hygiene- und Schutzkonzepten konnte der Betrieb aller Einrichtungen wieder hochgefahren werden und wird, sofern von behördlicher Seite keine Einschränkungen entschieden werden, aufrecht erhalten.