Franziskuswerk Schönbrunn unterstützt Positionspapier der DiCV – Schlussfolgerungen und Forderungen an die Politik aus den Pandemie-Erfahrungen

Schönbrunn, 1. September 2021 – Das Franziskuswerk Schönbrunn (FWS) unterstützt das Positionspapier „Das machen wir gemeinsam – Für eine humane Gesellschaft und dauerhaften Zusammenhalt“. Das Papier wurde im Juli 2021 von der Delegiertenversammlung des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V. (DiCV) verabschiedet und enthält Schlussfolgerungen und Forderungen an die Politik aus den Erfahrungen der Caritaseinrichtungen während der Pandemie. Markus Holl, Geschäftsführer des FWS, ist Mitglied der DiCV.

„Eineinhalb Jahre Corona-Pandemie haben sichtbare Spuren bei den Bewohnerinnen und Bewohnern und bei unserem Personal hinterlassen. Alle waren bis an die Grenze der Belastbarkeit gefordert. Da reicht der Applaus aus den Anfangsmonaten der Pandemie nicht aus. Die im Positionspapier genannten Forderungen an die Politik wie zum Beispiel eine Pflegereform, die auch ihren Namen verdient oder die Aufwertung von sozialen und pflegerischen Berufen müssen endlich umgesetzt werden. Die reine Erkenntnis, dass diese Berufe systemrelevant sind, reicht nicht aus. Die Arbeit von Menschen mit und für Menschen muss endlich angemessen bezahlt werden, wofür wir als Träger eine verlässliche und kostendeckende Finanzierung fordern. Wir brauchen aber auch Mittel zur Finanzierung der notwendigen Digitalisierung. Und unser Personal benötigt dringend bezahlbaren Wohnraum“, begründet Pressesprecher Matthias Haack die Unterstützung für das Positionspapier.

Das Positionspapier ist unter www.caritas-nah-am-naechsten.de/sozialpolitische-positionen abrufbar.

Das Franziskuswerk Schönbrunn ist eine Einrichtung für Menschen mit einer geistigen oder Mehrfachbehinderung, das sich maßgeblich an der UN-Behindertenrechtskonvention orientiert und seine Strukturen an den Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes ausrichtet. Es wurde 1861 von Viktoria von Butler gegründet und von den Franziskanerinnen von Schönbrunn bis Ende 2015 fortgeführt. Seit Januar 2016 ist es ein Tochterunternehmen der Viktoria-von-Butler-Stiftung.